Schmiedeeiserne Zäune sind ein zeitloser Klassiker, der sowohl Eleganz als auch Sicherheit für Grundstücke bietet. Sie sind langlebig, pflegeleicht und fügen sich harmonisch in die Landschaft ein. In diesem Artikel werden wir den Prozess der Herstellung schmiedeeiserner Zäune sowie die Arbeit eines Schmieds erläutern. Darüber hinaus werden wir auf die Techniken des Verzinkens und Pulverbeschichtens eingehen.
Der Schmied ist ein Handwerker, der Metall durch Schmieden, also Erhitzen und Hämmern, formt und gestaltet. Bei der Herstellung schmiedeeiserner Zäune verwendet der Schmied üblicherweise Stahl oder Eisen. Er erhitzt das Metall in einer Esse, einer speziellen Schmiedefeuerstelle, bis es rotglühend ist und somit formbar wird. Anschließend hämmert der Schmied das heiße Metall auf einem Amboss in die gewünschte Form. Durch das Schmieden entstehen wunderschöne und einzigartige Muster, die schmiedeeiserne Zäune von anderen Zaunarten unterscheiden.
Schmiedeeiserne Zäune bestehen aus verschiedenen Elementen, die vom Schmied einzeln gefertigt und anschließend zusammengeschweißt werden. Typische Elemente sind Pfosten, Querstreben, Längsstreben und Verzierungen. Die Verzierungen können aus geschmiedeten Blättern, Rosetten, Spiralen oder anderen fantasievollen Formen bestehen.
Nachdem der Schmied die Elemente des Zauns hergestellt hat, folgt der Verzinkungsprozess. Verzinken ist eine Methode, bei der eine Schutzschicht aus Zink auf das Metall aufgetragen wird, um es vor Korrosion zu schützen. Dies geschieht durch das Eintauchen der Zaunelemente in ein Zinkbad, das bei einer Temperatur von etwa 450 °C erhitzt ist. Durch die chemische Reaktion entsteht eine widerstandsfähige und dauerhafte Schutzschicht, die den Zaun vor Rost schützt.
Nach dem Verzinken wird der Zaun pulverbeschichtet. Die Pulverbeschichtung ist eine umweltfreundliche Methode zur Oberflächenveredelung, die einen langanhaltenden und widerstandsfähigen Schutz gegen Witterungseinflüsse bietet. Bei diesem Verfahren wird das Pulver, das aus Harzen, Pigmenten und Härtern besteht, elektrostatisch auf die Metallteile aufgetragen und anschließend bei hohen Temperaturen eingebrannt. Die resultierende Schicht ist glatt, kratzfest und UV-beständig.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Herstellung schmiedeeiserner Zäune ein aufwendiger Prozess ist, der sowohl handwerkliches Können als auch moderne Techniken wie Verzinken und Pulverbeschichten erfordert. Als Ergebnis erhalten wir schöne und langlebige Zäune, die über viele Jahre hinweg unsere Grundstücke sichern und ihnen einen einzigartigen Charakter verleihen.